iPhone Skin im TRON Design

iPhone mit TRON Design

TRON Legacy gehört mit Sicherheit zu den stilweisendsten Filmen im Jahre 2011. Die spezielle Optik under der Look des Filmes welcher in einer digitalen Welt in den Tiefen eines Computers spielt war für die Filmproduzenten eine Herrausforderung. Im T-R-O-N Universum und auf dem Raster (Grid) herrschen die Farben Schwarz, Blau und Hellblau vor. Da keine Lichtquelle wie die Sonne vorhanden ist, entsteht die diffuse Beleuchtung hier durch luminiszierende und illuminierende blaue, gelbe oder orange Elemente.

Standard Apple iPhone und die Film-Version

T.R.O.N ist eine digitale Welt auf höchstem technischen Niveau. Was liegt also näher als eines der innovativsten Elektronik-Produkte unserer Zeit - das Apple i.Phone als T-R-O-N Version zu entwerfen und zu simulieren. Hierbei galt es vor allen Dingen die Materialien des Apple iPhone Gehäuses sowie die verschiedenen Oberflächen und Materialien dem T.R.O.N Universum anzupassen. Um die neuen Materialien und Shader testen zu können wurde quasi ein digitales 3D-Universum im T-R-O-N Stil modelliert und diente dem i.Phone als Beleuchtungs- und Reflektionsbasis. Alle sichtbaren und anfassbaren Elemente wurden in schwarzes hochglänzendes und spiegelndes Lack-Material gesetzt.

iPhone Skin im TRON Design

Die Oberfläche ist Vergleich mit Klavierlack oder Autolacken in tiefen Schwarz. Reflektions- und Refraktionseigenschaften von Autolacken kommen dieser Welt recht nahe. Neben den tiefschwarzen Glossy-Oberflächen exisitieren vorrangig leuchte hellblaue Objekte mit einer physikalisch eigenen Lumineszenz und Illumination. Diese sind die einzigen Lichtquellen in diesr Welt und erzeugen eine spezielle Beleuchtung im digitalen Raum und des Rasters (Grid).

Standard Apple iPhone und das TRON Legacy iPhone im Vergleich

Das iPhone auf dem MACWORLD Cover

Diese Konzeptstudie für ein Cover des Computermagazins MACWORLD zeigt die deutlichen Vorteile der prozeduralen Sahdersysteme. Das Raster (Grid) am Boden des Bildes ebenso wie die digitalen Wolken am Himmel der digitalen Welt wurden durch diese Technik erstellt und lassen sich somit selbst in gigantischen Auflösungen rendern.

Apple iPhone im TRON Look auf dem Cover des Macworld Magazins

Weiterhin zeigt die Titelbildstudie vollständige Anwendung des Looks und Stils vom Films bis hin zur Typografie und zum Satz und Layout in InDesign. Moderne Magazin-Cover aus der Technologie- und Informationsbranche setzen bevorzugt serifenlose Schrifarten wie z.B. die Helvetica ein. Hier gibt es jedoch auch starke regionale Unterschiede. Bevorzugen die europäischen Leser eher serifenlose Fonts haben die amrikanischen Leser solcher Magazine eine Vorliebe für Serifenfonts wie z.B. die Times.

Spezielle Texturen und Shader für ein digitales Universum

Die schwaren und transparenten Oberflächen im digitalen Universum wurde durch Cinema4D Shader durch prozedurale Technik erzeugt. Um diese Oberflächen und Materialien in Zusammenspiel mit den neon-leuchtenden Objektstreifen testen zu können, habe ich eigene Shadertestobjekte entwickelt welche auf einem T-R-O-N-Raster und einer entsprechenden HDRI-Umgebung zur Entwicklung der Texturshader verwendet wurden.

Materialien, Schwarzer Lack und transparente Objekte auf einem TRON Legacy Raster (Grid)

Selbst der digitale Raster des Bodenobjektes in diesem Bild wurde durch Mulit-Layer-Einsatz unzähliger TILES-Shader als procedurale Textur in Cinema4D erzeugt. Der eindeutige Vorteil dieser Methode liegt in der unbegrenzten Renderauflösung die hiermit erzeugt werden kann. Da die Texturen nicht als TIFF, JPEG oder PSD Dateien vorliegen, welche durch Ihre Auflösung und Pixelgröße eine natürliche Grenze der Renderauflösung darstellen, können prozedurale Shader in beliebiger Größe gerendert werden, ohne an Qualität zu verlieren oder gar die berühmten Sägezahnkanten zu zeigen.

Das T-R-O-N Raster oder auch GRID genannt

Diese Vorteile prozeduraler Schadersysteme waren es auch, welche mich bewogen sämtliche Raster (Grids) in Cinema4D so zu entwickeln. Lacke, Textilien und Oberflächen weisen im Legacy Universum Rasterstrukturen auf, wie wir sie aus Drahtgitter oder 3D-Systemen kennen. Diese Texturen als Vektor- oder Pixelbild zu erzeugen wäre zwar deutlich einfacher und weniger aufwendig gewesen, hätte jedoch nicht die Aulösungsunabhängikeit beim Renderprozess bedeutet, welche mir sehr wichtig war.

Textur Shader Entwicklung für das TRON Legacy Rendering

Da das iPhone Konzept Fachzeitschriften- und Magazin-Cover konzipiert ist und auch für sonstige Marketing- und Werbezweicke verwendbar ist, war gerade die Möglichkeit eines so ultra-hoch-auflösenden Renders von Bedeutung.

Das Macworld Titelbild

Das iPhone Skin zum Film T.R.O.N Legacy basiert auf verschiedenen Postern welche im Vorfeld zum Kinostart von Disney veröffentlicht wurden. Die eigentliche OS-Oberfläche eines i.Phone wurde jedoch zusätzlich zu den Desktop und Wallpaper Bildern angepasst um das T.R.O.N Look and Feel zu verstärken und eine dem Film entsprechende Optik und das ultra-glossy Design des i.Phones zu erzeugen.

Diese Designstudie für das Titelbild des amerikanischen Computermagazins Macworld zeigt den das gerenderte Bild aus Cinema4D im Einsatz. Hier werden die Vorteile prozeduraler Shader deutlich sichtbar. Das Titelbild wurde in Originalauflösung in 300 dpi erstellt. Mit einem Klick auf das obige Bild wird die Originalgröße gezeigt. Zur Wahrung der Urheberrechte ist ein Sicherheitsgitter im Bild eingebettet.

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